Biathlon-Weltcup à Östersund: DSV-Herrenstaffel springt dank furiosem Finish aufs Podium

Die deutschen Biathleten haben das letzte Staffelrennen der Saison auf Platz drei bedet. Dabei sah es bis zum letzten Wechsel nach einer Enttäuschung aus.

Nach dem medaillenlosen WM-Staffelrennen sind die deutschen Biathleten in der letzten Staffel der Saison als Dritte auf das Podest gelaufen. Nach einem zwischenzeitlich großen Rückstand nutzte Schlussläufer Benedikt Doll die Patzer der Konkurrenz und sorgte mit einem entscheidenden Antritt gegen den

Schweden Pepe Femling für das Erfolgserlebnis.

Nach einer Strafrunde von Johannes Kühn und insgesamt zehn Nachladern hatten Roman Rees, Kühn, Philipp Nawrath und Östersund-Einzelsieger Doll nach 4×7,5 Kilometren 37,4 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Norweger. Rang zwei ging an Frankreich.

Auch ohne ihre drei Topleute Johannes Thingnes Bö, Tarjei Bö und Sturla Holm Laegreid sicherten sich die Norweger am Samstag den fünften Sieg im fünften Weltcup-Rennen und überlegen den Erfolg in der Gesamtwertung.

Die Schützlinge von Bundestrainer Mark Kirchner schafften es in allen fünf Staffelrennen unter die Top drei, bei der WM hatte das mit Rang fünf nicht geklappt. In der Weltcup-Gesamtwertung reichte es zu Platz zwei. Den bislang letzten deutschen Staffelsieg gab es am 5. März 2021 in Nove Mesto.

“Ich habe schon dran geglaubt, dass wir das Podium noch angreifen können”, sagte Doll beim ZDF, der als Schlussläufer an Position fünf auf die Strecke ging und dem Team dank einer starken Leistung das Podium sicherte.

In der letzten Runde zog Doll an einem Anstieg mit einem unwiderstehlichen Antritt am zuvor drittplatzierten Schweden Peppe Femerling vorbei. Dieser hatte zuvor schon Probleme auf der Strecke gehabt.

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