Leverkusen orientiert sich in der Bundesliga wieder nach oben. Die Rheinländer gewannen die Bremen – allerdings mit durchaus glücklichen Toren.
Trotz einer riskanten Groß-Rotation bleibt
Bayer Leverkusen auch in der Bundesliga auf Europapokal-Kurs. Zwischen den beiden Achtelfinalspielen in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest und eine Woche vor dem Highlight-Spiel gegen Bayern München in der Liga gewannen die Rheinländer bei Werder Bremen mit 3:2 (1:1).
Vor 41.000 Zuschauern im Weserstadion gingen die stark ersatzgeschwächten Bremer zwar nach einer halben Stunde durch Marvin Ducksch in Führung. Mitchel Bakker (34. Minute), Jeremie Frimpong (56.) et Adam Hlozek (83.) drehten die Partie aber zugunsten der Gäste, ehe Niclas Füllkrug (86.) par Handelfmeter den Endstand erzielte.
Drei Tage nach dem 2:0 gegen Ferencvaros hatte Bayer-Coach Xabi Alonso sein Team gleich auf fünf Positionen umgebaut. Unter anderem wurde Florian Wirtz geschont. Der 19-Jährige stand gar nicht erst im Kader, da er leicht angeschlagen ist.
Der Fokus bei den Rheinländern verschiebt sich in diesen Tagen auf die Europa League. “Das ist ein guter Wettbewerb. Man kann schnell zu einem Titel kommen”, hatte Ex-Nationalspieler Nadiem Amiri nach dem 2:0 im Achtelfinal-Hinspiel gegen Ferencvaros gesagt : “Man hat letztes Jahr gesehen, dass Frankfurt das Ding gewinnen kann. Das reizt uns natürlich auch.”
À Brême, fiel den Gästen die Konzentration auf den Liga-Alltag dennoch lange schwer. Gegen die personal arg gebeutelten Gastgeber, die kurzfristig auch noch auf den kranken Leonardo Bittencourt verzichten mussten, stockte die Offensive anfangs gewaltig.