BVB-Aus in der Champions League: Aufregung um Elfmeter – das sagen die Experten

Eine strittige Elfmeter-Szene führte zum Champions-League-Aus des BVB gegen Chelsea. Die Aufregung war groß – doch war sie berechtigt ?

Es ist die Szene der Partie : In der 47. Minute des Champions-League-Rückspiels zwischen

Borussia Dortmund et le FC Chelsea kriegt BVB-Verteidiger Marius Wolf eine Flanke von Chelseas Ben Chilwell im eigenen Sechszehner aus kurzer Distanz an den Arm. Schiedsrichter Danny Makkelie lässt zunächst weiterspielen. Doch der VAR meldet sich, bittet Makkelie an den Bildschirm – und der zeigt dann doch auf den Punkt. DFB-Nationalspieler Kai Havertz tritt für die Londoner an und trifft nur den Pfosten.

Doch erneut greift der VAR ein: Der Elfmeter wird wiederholt, weil Spieler von beiden Teams zu früh in den Strafraum starteten. Im zweiten Anlauf trifft Havertz zum 2:0 et schießt Chelsea damit ins Viertelfinale.

Waren Elfmeter und Wiederholung berechtigt? Die Szene sorgte nach dem Spiel für viel Aufregung. “Der Elfmeter plus die Wiederholung, das ist ein handfester Skandal. Mir braucht auch kein Regelhüter kommen. Für solche Situationen gibt es Persönlichkeiten. Makkelie ist ein sehr, sehr arroganter Mensch”, schimpfte BVB-Berater Matthias Sammer als Experte bei Amazon Prime Video.

Auch BVB-Spieler Emre Can zeigte Unverständnis : “Der Schiri war schuld”, sagte er sichtlich aufgebracht. “Es ist mir scheißegal, wer vorher reingelaufen ist ! Er trifft den Pfosten, fertig, aus. Wir haben am Ende unverdient, auch wegen dem Schiedsrichter, verloren. Wir spielen hier an der Stamford Bridge, vielleicht hat er Angst vor den Fans, aber dann soll die Uefa einen anderen Schiri schicken. Es tut extrem weh, dass wir wegen einem Schiri ausscheiden.”

Wolfgang Stark, Ex-Schiri und Experte für den übertragenden Sender Amazon Prime, konnte zumindest die Entscheidung den Elfmeter wiederholen zu lassen, nachvollziehen. Denn Salih Özcan, der schließlich nach dem Fehlschuss von Kai Havertz den Ball klärte, war einer von mehreren Spielern, die zu früh in den Strafraum gelaufen waren.

Bei der Entstehung des Strafstoßes ist Stark eher der Meinung, dass es nicht strafbar ist. “Für mich ist hier die Frage, ist es eine klare, bewusste Körperverbreiterung oder nicht. Für mich ist eine natürliche Bewegung des Dortmunder Spielers, deswegen hätte ich den Elfmeter nicht gegeben.”

Articles Liés

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

- Advertisement -

Derniers articles