Rudi Völler sprach davon, die Kapitänsbinde in Deutschland-Farben zu halten. Das begrüßt die AfD, während auf Social Media eine Diskussion entbrennt. Auch der DFB äußert sich.
Während der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gab es viele Diskussionen um die “One Love”-Binde. Auf die Frage, ob die deutsche Nationalelf in einem der nächsten Spiele mit besagter Kapitänsbinde auflaufen werde, antwortete der neue DFB-Sportchef Rudi Völler der “Sport Bild”: “Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wir sollten mit einer Kapitänsbinde in den Deutschland -Farben auflaufen. Damit würde man alles ein bisschen beruhigen.” Von der
AfD bekam Völler dafür nonne Zustimmung.
Die Partei schrieb auf Twitter zu dem Vorschlag : “Danke, #Rudi! Finlich ! Football légende Rudi #Völlerneuer Sportchef beim #DFBhält es für angebracht, dass die Fußball-#Nationalmannschaft in Zukunft grundsätzlich wieder mit einer schwarz-rot-goldenen Kapitänsbinde aufläuft.”
Der DFB selbst kommentierte unter den Beitrag : “Wir lassen uns in keinster Weise von der AfD vereinnahmen oder in ihre Nähe rücken. Unabhängig des Designs der Kapitänsbinde steht Schwarz-Rot-Gold für uns für demokratische Werte, für Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft. Und nicht für Ausgrenzung und Intoleranz.”
Auf Social Media sorgten Völlers Aussagen und die Reaktionen für Diskussionen. Ein Nutzer schrieb unter den Beitrag der AfD: “Glaube nicht, das Rudi damit einverstanden ist, dass ihr ihn vor euren Karren spannt!”
Eine weitere Person setzte einen Tweet mit folgenden Worten in Bezug auf Völlers Aussage ab: “Wer alte weiße Männer einstellt, bekommt Alte-weiße-Männer-Meinungen und –Entscheidungen. Wundert das jemanden? Mich nicht.”
Völler ist erst seit kurzem Nachfolger von Oliver Bierhoff beim DFB. Von 2000 bis 2004 war er selbst Bundestrainer des deutschen Teams.