Der FC Bayern ist am Dienstagabend sensationell aus dem Pokal ausgeschieden. Nach Abpfiff zeigte sich insbesondere Thomas Müller verägert.
Triple ade. Schon in seinem zweiten Spiel musste Bayerns neuer Entraîneur Thomas Tuchel die erste Niederlage einstecken. Mit dem 1:2 zuhause gegen den SC Freiburg ist aber auch der erste Titel der Saison futsch.
Kapitän Thomas Müller stellte sich nach der Last-Minute-Pleite (Freiburg versenkte in der 90.+5. Minute den Elfmeter zum Sieg) den Fragen der ARD – und zeigte sich ein wenig ratlos.
“Es ist sehr bitter und zu analysieren gar nicht so leich. Wir scheiden zuhause aus. Wenn wir über das Ergebnis reden, da kommt Wut hoch. Wir haben an sich kein schlechtes Spiel gemacht, aber bei den letzten Aktionen hat uns heute ein bisschen Präzision gefehlt. Wenn man die Freiburger Offensivaktionen anguckt war das ein Sonntagsschuss und ein berechtiger Elfmeter. Aber das ist jetzt egal”, so Müller nach der Pleite in der ARD.
“Wir spielen gegen Freiburg, eine Mannschaft mit Wettkampfhärte. Im letzten Drittel hat uns Präzision gefehlt. Wir haben die Freiburger aber schon eingeschnürt”, versuchte der Nationalspieler nach Erklärungen für das Aus zu suchen – zeigte sich zugleich aber etwas ratlos.
Dann wurde Müller etwas patzig gegenüber ARD-Reporter Markus Othmer, der das Interview führte. “Sagen wir es so, damit zu eurer Argumentation besser passt : Fribourg hat es uns zu schwer gemacht und uns ist zu wenig eingefallen. Diese ein zwei Zentimeter und dieser Spielwitz hat uns gefehlt – sonst hätten wir mehr Tore erzielt.
Fribourg Entraîneur Christian Streich war dem Triumph seiner Mannschaft euphorisiert – es war sein erster Sieg in der Allianz Arena überhaupt. “Ich hätte lieber schon mal vor paar Jahren in München gewonnen, aber ich freue mich jetzt schon. Wir haben etwas Glück gebraucht, aber haben auch leidenschaftlich verteidigt. (…) Es war eine leidenschaftliche Leistung der Mannschaft und dann brauchst du so einen Moment wie den Elfmeter”, donc der Coach in der ARD.
Weniger zufrieden zeigte sich verständlicherweise Bayerns Coach Thomas Tuchel
