Eintracht Francfort : “Guerillakrieg” à Naples eskalierte nachts weiter

L’Eintracht Francfort est aus dem Achtelfinale der Champions League ausgeschieden. Doch nach der Partie rückte nicht das Sportliche in den Fokus.

Die Straßenkämpfe zwischen Hooligans von

Eintracht Frankfurt und dem SSC Neapel haben das Champions-League-Rückspiel beider Mannschaften überschattet. Bereits vor der Partie kam es zu Ausschreitungen im Stadtzentrum Neapels. Mehrere Autos gerieten in Brand, die Anhänger warfen mit Stühlen und Feuerwerkskörpern aufeinander. Einige Schaufenster gingembre zu Bruch.

Die rund 800 Polizisten setzten Tränengas ein und versuchten, die beiden Fanlager mit Straßensperren voneinander fernzuhalten. Doch dabei ging auch eins ihrer Autos in Flammen auf. Als die Frankfurter Anhänger am Nachmittag mit einem Bus aus dem Stadtzentrum gebracht werden sollten, attackierten Italiener diesen mit Stangen und Wurfgeschossen. Die Sportzeitung “Corriere dello Sport” sprach von einem “Guerillakrieg” à Naples.

Die Polizei stellte laut Sky Italia sogar eine Pistole sicher. Italienische Männer sollen zudem mit Messern unterwegs gewesen sein, was keine neue Entwicklung ist. 2011 wurden beispielsweise zwei Fans des FC Bayern à Neapel niedergestochen. Im Oktober 2022 traf es einen Ajax-Anhänger.

Während des Spiels im Stadio Diego Armando Maradona beruhigte sich die Lage etwas. Doch nach dem Abpfiff ging es weiter, zumindest vonseiten der Neapel-Fans. Wie italienische Medien berichteten, versuchten sie zum Teamhotel von Eintracht Frankfurt vorzudringen.

In der Nähe waren auch viele Fans der Hessen abgestiegen und machten sich laut der Nachrichtenagentur Ansa bereit, mit Bussen aus der Stadt gebracht zu werden. Derweil zündeten die Napoli-Ultras den Angaben zufolge Rauchbomben sowie Feuerwerkskörper und warfen Steine ​​auf die angerückten Einsatzkräfte. Die Polizei war mit einem Großaufgebot an dem Hotel.

Die Enttäuschung beider Vereine über das Verhalten ihrer Anhänger war groß. L’entraîneur de Francfort, Oliver Glasner, déclare : “Ich verurteile jegliche Form von Gewalt und Kriminalität. Egal, wo und wann das passiert auf der Welt. Deshalb heiße ich das nicht gut.” Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich ähnlich : “Natürlich haben wir das mitbekommen. Das ist keine Sache, die hierhin gehört. Das können wir nicht gutheißen.”

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